Elektrokettensäge

Ein perfekter Gartenhelfer von Attika

Möchte es als "Anzeige" deklarieren, obwohl es nur ein Textbeispiel sein soll. Ich ziehe keinerlei Profit aus diesem Text. Laut den neuesten Gesetzen muss man sich leider absichern.

 

Mein Neuzugang Ende letzten Jahres hat seinen ersten Test erfolgreich absolviert. Im Dezember ergab sich noch einmal die Gelegenheit das Gerät auszuprobieren. Ein trockener und nicht allzu kalter Wintertag bot sich dafür an.

 

© Bild Christina von Gahlen

 

Endlich ein handlicher Helfer fürs Grobe

Bisher habe ich mir immer die Mühe gemacht, stärkeren Ästen mit dem Fuchsschwanz oder einer Asiasäge zuleibe zu rücken, aber das erwies sich mitunter als sehr kraftaufwendig. Da Geduld nicht zu meinen Stärken zählt und ich immer gerne alles selbst parat habe, entschloss ich mich zum Kauf einer Elektrokettensäge. Also stöberte ich im Internet, besuchte Baumärkte und verglich die Preise. Die Säge sollte ihren Aufgaben angemessen sein, nicht zu teuer, aber gut funktionieren. Meine Wahl fiel letztendlich auf die KS 1800/35 von ATIKA und bis jetzt habe ich es noch nicht bereut.

Schnell zusammengebaut und betriebsbereit

Ja, auf jeden Fall, wenn man das passende Öl gleich mitbestellt. Zunächst brachte mich die Kettenführung etwas ins Grübeln, aber die gut verständliche Zeichnung und die einfach zu lesende Betriebsanweisung half mir darüber hinweg, dass Letztere andersherum bedruckt war, als in der Bauanleitung. Zwischendurch schaute ich bei "YouTube" rein, ob vielleicht nette "Hobbyfilmer" oder andere Selbstdarsteller ein passendes Video parat hatten, konnte jedoch leider nichts Richtiges finden. Also schlief ich erst einmal einige Nächte drüber, weil mir nachts immer die besten Ideen kommen. Irgendwann hat es "Klick" gemacht, als auch das vergessene Öl, die Schutzbrille und die Schnittschutzhandschuhe eingetroffen waren.

Ich bin Perfektionist und muss erst alles 1000 Mal kontrollieren - naja so ungefähr.

Sicherheit hat bei mir oberste Priorität und bevor ich irgendetwas in Betrieb nehme, muss ich sicher sein, dass alles perfekt funktioniert und ich alles, rund um den richtigen Umgang mit dem entsprechenden Gerät 1000 Mal im Geiste durchgegangen bin. Nun gut, in meinem Fall hatte ich den zu entfernenden Baum schon mit anderen Mitteln soweit gekürzt, dass ich nicht von herabfallenden Ästen getroffen werden konnte. Es war ein langsamer Abschied von dem armen Kirschbaum, welcher schon so einige Rettungsversuche hinter sich hatte in den letzten zehn Jahren. Aber leider musste er weg, bevor er zu einer Gefahr wird, selbst wenn noch so viele schöne Erinnerungen daran hingen.

 

© Bild Christina von Gahlen

 

Mein Tipp für alle Hobbygärtner und Hobbybaumfäller ist:

 

Legen Sie sich unbedingt eine Schutzbrille, schnittfeste Handschuhe, einen Helm und möglichst auch schnittfeste Hosen und Stiefel zu. Okay Hosen und Stiefel sind teuer, aber wer öfter Bäume fällen oder Holz sägen möchte, für den ist das auf alle Fälle sinnvoll. In meinem Fall konnte ich auf Einiges verzichten, da ich von oben nach unten arbeiten konnte, weil der Stamm nicht sonderlich hoch war.

 

Ich habe die Säge von links nach rechts am Baum angesetzt und die Holzstücke sind allesamt zu meiner Zufriedenheit in der richtigen Richtung von mir weg geflogen. Ein echtes Erfolgserlebnis. Wichtig ist, dass man die Säge erst dann ansetzt, wenn die Kette richtig läuft. Sonst besteht die Gefahr eines Rückschlages oder die Kette springt herunter. Vor dem Einsatz sollte man die Kette unbedingt noch einmal kontrollieren und gegebenenfalls nachspannen, vor allem, wenn die Säge längere Zeit nicht benutzt wurde.

 

Für das letzte Stück habe ich so weit unten wie möglich einen Keil in den Stamm hineingesägt, damit der Rest in die richtige Richtung fallen konnte. Das hat zu meiner großen Freude sogar perfekt geklappt. Wer einen großen Baum fällen möchte, der sollte lieber auf Profis zurückgreifen. Ich habe schon erlebt, wie ein Hubschrauber abgesägte Daumen samt Hobbybaumfäller in die Handchirurgie bringen musste oder Bergwachtler in schwer zugängliche Waldgebieten ausrücken mussten. Aber immerhin begrenzt bei einer Elektrosäge ein Stromanschluss den Aktionsradius.

Nicht lauter als eine Heckenschere

Die ATIKA Elektrokettensäge ist nicht lauter als eine Heckenschere und kaum schwerer. Deshalb kann man sie getrost auch für mutige Hobbygärtnerinnen und Hobbybaumfällerinnen empfehlen. Im Wald kann man sie natürlich nur mit einem passenden Stromagreggat betreiben, aber für Einsatzgebiete mit Stromversorgung kann ich diese Elektrokettensäge wirklich empfehlen.

 

© Bild Christina von Gahlen

 

Zweiter Einsatz im Frühsommer 2017

Der zweite Härtetest für meinen Gartenhelfer war für mich noch unerfreulicher. Die kleinen Springmäuse, über die ich mich im letzten Spätsommer noch köstlich amüsierte, hatten den Winter über ganze Arbeit geleistet und die Wurzeln meines geliebten Apfelbäumchens bis auf einen kurzen Stumpf ratzekahl gefressen, sodass ich den ganzen Baum aus der Erde heben konnte ohne aufzugraben. Also würde es nach den Kirschen auch keine Äpfel mehr geben und auch dieser Baum musste weg.

 

© Bild Christina von Gahlen

 

Erkenntnis meiner beiden Baumfällaktionen:

 

Apfelbaumholz ist härter als Kirschbaumholz, aber die Säge hat es geschafft.

 

Einen Tipp habe ich noch zum Schluss:

 

Bevor man die Säge wegpackt, sollte man sie reinigen und das Öl ablassen, sonst läuft es aus.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0